Trauer Trennung Verlust

Trauer und Traurigkeit ist eine normale Antwort von Körper und Seele auf einen Verlust. Das kann eine Trennung, ein Verlassen-worden-sein oder der Tod eines nahestehenden Menschen und / oder Tieres sein.

Nach einiger Zeit klingt die Trauer allmählich ab. Bei krankhaftem Verlauf lässt die Trauer auch nach längerer Zeit nicht nach. Oder Traurigkeit und Niedergeschlagenheit kommen wie aus heiterem Himmel ohne Auslöser auf den betroffenen Menschen nieder.

Typische depressive Symptome sind (nicht nur bei krankhafter Trauer) Interessenverlust, Freudlosigkeit, geringes Selbstwertgefühl und negative Gedanken. Suizidgedanken kommen häufig als Begleiterscheinungen hinzu.

Unter anhaltender Trauer (mehr als 12 Monate) und Traurigkeit leidenden Personen ist zu empfehlen, einen Psychotherapeuten für sich in Anspruch zu nehmen, um einen chronischen Zustand zu vermeiden. Trauer entwickelt sich wellenartig in Phasen.

Durch Scheidung, Bruch einer Freundschaft, Arbeitsplatzverlust, die eigene schwere Krankheit oder der Tod eines nahestehenden Menschen stoßen wir emotional an unsere Grenzen. Einige versuchen dem erlittenen Verlust möglichst schnell zu entkommen, stürzen sich in Arbeit, greifen zu Betäubungsmittel wie Tabletten, Alkohol oder suchen Ablenkung auf unterschiedliche Art und Weise.

Trauer ist ein Gefühl, das man nicht los wird wenn man es verdrängt oder betäubt. Trauernde sind in einer besonderen Situation. Sie sind aus dem inneren Gleichgewicht geworfen und leicht verletzlich. Dennoch versuchen viele Trauernde, ihre Umgebung nichts merken zu lassen, entweder weil sie glauben, andere Menschen nicht damit belasten zu dürfen oder weil sie keine Schwäche zeigen wollen.

Am wenisten hilfreich für den Trauernden sind die „guten“ Ratschläge, wie „Das Leben geht weiter! Kopf hoch, du bist ja noch jung!“, „Geh doch wieder unter Menschen, damit Du auf andere Gedanken kommst!“ etc. Sie signalisieren eigentlich nur, dass man die Trauer nicht ernst nimmt oder nichts damit zu tun haben will und dem Thema ausweichen will.

Trauernde brauchen Menschen, die zuhören können, die Trauer aushalten und teilen können.

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