Sind die überhaupt qualifiziert genug?
Dazu nimmt der Vorstand der GPTG, Gesellschaft für Psychotraumatologie, Traumatherapie, Gewaltforschung e.V., Berlin, wie folgt Stellung (auszugsweise):
Ja, denn Heilpraktiker (Psychotherapie) mit einer anerkannten Zusatzqualifikation zum Psyhotraumatherapeuten haben eine Fachausbildung abgeschlossen.
Ein Irrglaube ist, dass eine kassenärztliche Zulassung auch einen Qualitätsvorsprung beinhalte. Insbesondere der Bereich „Traumatherapie“ wird in den meisten Grundausbildungen in der Regel nur kurz gelehrt. Dies gilt sowohl für den Bereich der kassenärztlichen Psychotherapeuten als auch für andere Ausbildungen …. Die Zulassungsrichtlinien für Psychotherapie spiegeln damals wie heute weniger Gütekriterien wieder, als vielmehr den Machtanspruch der Strömungen in der „Kassenärztlichen Bundesvereinigung“ und dem „Wissenschaftlichen Beirat“.
Die „Bundespsychotherapeutenkammer“ selbst geht mittlerweile davon aus, dass mehr als 25% der allgemeinen Psychotherapien, außerhalb des kassenärztlichen Rahmens stattfinden, – und zwar mangels geeigneter Therapieplätze bei qualifizierten Psychologischen Psychotherapeuten…. So sind die Versorgungsmängel im Bereich „Traumatherapien“ noch um einiges eklatanter: Die meisten komplex traumatisierten Menschen …. finden innerhalb des kassenärztlich definierten Versorgungsspektrums keine Hilfe…. Soweit die verkürzte Wiedergabe der Stellungnahme.
Den gesamten Text können Sie hier nachlesen Stellungnahme der GPTG. .
Fazit:
Die durch die GPTG zertifiziert qualifiziert ausgebildeten Heilpraktiker (Psychotherapie) haben, was möglicherweise Ärzte, Psychologische Pschotherapeuten und Psychiater eben nicht aufweisen können, nämlich konzentriertes aktuelles Wissen, erarbeitet in Situ an Fallstudien während vieler Lehrstunden speziell zum Thema Traumata.